Was ist Trauerbewältigung? - Vergiss Mein Nie

Was ist Trauerbewältigung?

Reise durch ein zerbrochenes Herz

Der Tod eines lieben Menschen oder Tieres hinterlässt eine Narbe auf der Seele der Hinterbliebenen, die Zeit, Fürsorge und viel Erfindungsgeist benötigt, um zu heilen.

Diesen Heilungsprozess nennt man Trauerbewältigung, die Herangehensweise oft leicht grobmotorisch „Trauerarbeit“, obwohl es sich dabei weniger um anstrengendes kognitives Ackern sondern vielmehr mehr um innerliche Anpassungsvorgänge handelt, die oft unbewusst ablaufen.

Trauer ist ein tief persönlicher, individueller Prozess, der von Mensch zu Mensch variiert und durch verschiedene Phasen der Trauerbewältigung gekennzeichnet sein kann. Lange Zeit galt das Trauerphase-Modell von Elisabeth Kübler-Ross als Standard für das Verständnis von Trauer. Mit seinen fünf Phasen der Trauer – Verleugnung, Wut, Verhandeln, Depression und Akzeptanz – bot es eine Struktur, um die chaotischen und oft überwältigenden Gefühle, die ein großer Verlust hervorrufen kann, zu ordnen. Aber die menschliche Erfahrung von Trauer ist weitaus komplexer, als ein lineares Modell es darstellen kann.

Die Forschung hat längst Ansätze hervorgebracht, die die Komplexität dieses Trauerprozess besser abbilden. Trauer ist mehr als nur ein Gefühl oder eine Checkliste; es ist ein Gefühlsmix, ein komplexer Verwandlungsprozess, der sich über Zeit und Raum erstreckt.

Einblick in die Trauerforschung - mehr als nur 5-7 Phasen. Oder weniger?

Trauer kommt einem oft vor wie ein undurchsichtiger, grauer Nebel. Diffus, schwer zu be-greifen. Mal geht es einem gut, dann wieder sehr schlecht, die Trauer „fällt“ einen an, scheinbar ohne Muster. Die Trauerforschung hat unser Verständnis davon, wie wir Trauer verarbeiten, wesentlich erweitert und ausgeleuchtet. Untersuchungen zeigen, dass Trauer ein höchst komplexer Verwandlungsprozess ist, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird: Zum Beispiel der Persönlichkeit des Trauernden, der Beziehung zum Verstorbenen und kulturellen sowie sozialen Einflüssen. Neue Modelle, wie zum Beispiel die Trauerlandkarte von Vergiss Mein Nie, stellen die Vielfalt und Individualität der Trauererfahrungen im Verhältnis zu den Bedürfnissen in den Mittelpunkt und helfen dabei, eine Metapher für die seelischen Vorgänge zu entwickeln und zu bearbeiten.

 

Trauerlandkarte & Co – neue Modelle der Trauerbewältigung

Das Dual-Prozess-Modell von Stroebe und Schut zum Beispiel betont das Hin- und Herpendeln zwischen Verlust- und Wiederherstellungsorientierung. Dieses Modell erkennt an, dass sowohl das direkte Auseinandersetzen mit der Trauer als auch zeitweilige Ablenkungen davon natürliche und gesunde Wege sind, den Verlust eines geliebten Menschen zu verarbeiten. Die Idee der „Continuing Bonds“ zeigt uns, dass die Verbindung zum Verstorbenen nicht abgebrochen, sondern in veränderter Form fortgeführt wird. Verena Kasts Phasenmodell der Trauer und die darauf aufbauenden Erkenntnisse von Forschern wie Hansjörg Znoj unterstreichen die Individualität und Dynamik vom Trauerprozess. Basierend darauf haben wir die Trauerlandkarte entwickelt, ein Orientierungs- und Bedürfnistool, das einerseits dem Trauernden die Welt der Trauer erklärt, andererseits aber auch Handlungsmöglichkeiten gibt.

 

Trauerbegleitung, Therapie & Trauerbewältigung: Die lange Suche nach professioneller Unterstützung

Jeder Mensch kann selbstständig trauern. Wie „gut“ die Trauer verläuft und wie einfach es jeder und jedem Einzelnen fällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie psychische, physische und soziale Ressourcen, der familiären Trauerkultur, individuelle Ausdrucksfähigkeit und Resilienz, also der Anpassungsfähigkeit auf Probleme und Veränderungen - dafür braucht man Kreativität.

Grundsätzlich ist aber der Termin beim Trauerbegleiter oder der Trauerbegleiterin ein guter Startpunkt, um die eigene Trauer gesund und sicher zu erforschen und durchdringen. Bei komplexeren Fällen, wie zum Beispiel "komplizierter Trauer" stellt stellt das große Feld der Psychotherapie für die Trauerbewältigung spezifische therapeutische Ansätze bereit. Ein dahingehend gut ausgebildeter Psychologe oder Psychologin kann in der Trauerbewältigung gute Therapie-Erfolge erreichen. Ebenso gängig ist die Kombination von einer therapie-begleitenden Trauerbegleitung durch einen Trauerbegleiter oder eine Trauerbegleiterin.

Auch die Trauerforschung weist auf die Bedeutung professioneller Unterstützung hin. Trauerbegleiter, Therapeuten und Trauercoaches, die auf das Thema spezialisiert sind, nutzen evidenzbasierte Methoden, um Trauernden zu helfen, ihren Verlust zu verarbeiten und neue Wege der Anpassung zu finden. Professionelle Traumatherapie und Psychologische Trauerbegleitung kann besonders bei komplizierter Trauer, einem Zustand, der intensive und langanhaltende Trauerreaktionen beschreibt, entscheidend sein.

Die Psychologie bietet ein tiefes Verständnis für emotionale Pprozesse, obwohl das Thema Trauer und Methodik oftmals nicht sehr ausführlich in der Ausbildung zum Psychotherapeuten Raum bekommt. Unsere Ausbildung in Trauerbegleitung stellt inzwischen für viele Therapeuten eine Fortbildungsmöglichkeit dar, das eigene Trauerverständnis und Methodik noch zu intensivieren.

 

Erste Hilfe bei Trauer

Als erste Anlaufstellen für Trauerbewältigung dienen oft Selbsthilfegruppen größerer Vereine. Ebenso wichtig ist hier die Erwähnung der Telefonseelsorge 0800 / 1110111  oder 0800 / 1110222 oder ein Psychologischer Notdienst, zum Beispiel der sozialpsychiatrischen Dienst deiner Stadt (in Hamburg: 040 - 42854-4741) Diese Dienste sind kurzfristig erreichbar, wenn die deine Situation sehr herausfordernd und schmerzhaft ist und du gerade nicht weiter weißt. Sie bieten oftmals auch eine Brücke zur Trauerbegleitung oder weiterer psychologischer Maßnahmen.

 

Art des Verlusts - spielt das eine Rolle?

Die Art des Verlustes spielt einerseits eine entscheidende Rolle in der Trauerbewältigung. Und andererseits in manchen Aspekten auch wieder nicht. Wir als Trauerbegleiter und Trauerbegleiterinnen sind immer auf der Suche nach dem Bedürfnis, das der Trauernde aufgrund seiner Verlusterfahrung entwickelt. Gefühlte Schmerzhorizonte sind unterschiedlich, der Verlust einer Katze ist nicht vergleichbar mit dem Verlust eines Babys, kann aber auf individueller Ebene ähnlich starke Schmerz- und Trauersymptome auslösen.


Natürlich bindet die Verlusterfahrung Menschen in einem Kollektiv zusammen.  Das bedeutet, Menschen sind vielleicht durch einen Art des Verlusts in ihrem Schicksal verbunden und können sich auch unbekannterweise zumindest für eine Weile trösten, sie trauern aber unterschiedlich in Art und Weise, aber auch in ihrer Trauerzeit. Die Trauerbewältigung vom Ehemann sieht wahrscheinlich anders aus, als die Trauerbewältigung der Mutter, oder die der Kinder. Trotzdem gibt es Parallelen in der Gefühlwelt aber auch in den kreativen Methoden, die als Antwort auf ein Trauerbedürfnis gegeben werden. Ganz anders sieht es aus, wenn wir uns Kindern und Teenagern zuwenden. Teenies versuchen sich abzugrenzen, ein Trauerfall bindet sie wieder rum stark an die Familie. Deshalb funktioniert Trauerbewältigung in der Pubertät auch nach ganz eigenen Regeln und benötigt eine besonders sensible und achtsame Herangehensweise.

Individuelle Trauererfahrungen erfordern eine ebenso individuelle Unterstützung. Professionelle Trauerbegleiter und spezialisierte Therapeutinnen sind darin geschult, auf die spezifischen Bedürfnisse und Umstände jedes Einzelnen einzugehen, um Wege zu finden, den Schmerz nicht nur zu leugnen oder zu verdrängen, sondern ihn in einer kreativen Weise zu verarbeiten, die Linderung und ein Weiterleben ermöglicht.

 

Kulturelle, soziale Dimensionen und Rituale

Die Art und Weise, wie wir trauern, wird auch stark von unserem kulturellen Hintergrund und sozialen Umfeld beeinflusst. Es ist spannend und inspirierend, wie unterschiedliche Kulturen mit Trauer umgehen und welche Rituale und Praktiken ihnen dabei helfen, den Verlust zu verarbeiten. Wir stellen fest, dass bestimmte Rituale hochwirksam in der Hilfe zur Trauerbewältigung sind, wenn den Anwendenden die Bedeutung der Tätigkeit bewusst ist. Daher hat der Glaube einen wichtigen Wert in der Trauerarbeit und gleichzeitig entsteht ein Sinn-Vakuum, weil Religion in unserer Gesellschaft an Bedeutung verliert. Daher ist es höchste Zeit für neue, überkonfessionelle Rituale. Sinnstiftung ist ein Kernelement der Trauerbewältigung, denn trotz des Schmerzes, den Trauer mit sich bringt, gibt es auch persönliches Wachstum und Transformation. Viele Trauernde berichten, dass sie durch ihre gelebte Trauererfahrung eine neue Wertschätzung und Wertschöpfung für ihr Leben und tiefere Beziehungen zu anderen Menschen entwickelt haben.

 

Technologie und KI in der Trauer

In unserer zunehmend digitalisierten Welt bietet Technologie neue Wege, um mit unserem Schmerz umzugehen und die Erinnerung an geliebte Menschen zu bewahren. Online-Gedenkseiten und soziale Medien ermöglichen es uns, Unterstützung zu finden und unsere Gefühle auszudrücken. Dank KI gibt es auch Therapie-Bots, die als Gesprächspartner ihre digitalen Ohren zur Verfügung stellen. Das ersetzt natürlich kein Gespräch zwischen Menschen, kann aber überbrückend hilfreich sein und den Schmerz lindern.

 

Konkrete Hilfe bei Trauerbewältigung

Praktische Trauerbewältigung-Methoden, die in der Forschung diskutiert werden, reichen von kreativen und ausdrucksstarken Aktivitäten bis hin zu körperlicher Betätigung wie Sport und Fitness aber auch Entspannungsübungen wie Somatische Gymnastik und Yoga Nidra. Diese Strategien können helfen, den emotionalen Schmerz zu lindern und bieten gleichzeitig Wege, um den Verlust in das Leben zu integrieren. Hier sind drei unterschiedliche Ideen, die zeigen, wie Trauerbewältigung ganz konkret aussehen kann:

Gefühlsschnipsel

 So geht's: Kombiniere Schreiben und bildende Kunst, indem du ein Tagebuch führst, in dem du deine Gefühle und Gedanken durch Worte, Collagen, Zeichnungen und Farben ausdrückst. Beginne damit, jeden Tag oder in Momenten starker Emotionen deine Gedanken niederzuschreiben oder zu skizzieren. Verwende unterschiedliche Materialien wie Zeitungsausschnitte, Fotos, Farbstifte und Wasserfarben, um deine Emotionen visuell zu erfassen und zu verarbeiten. Hier findest du ein Zuhause für deine Gefühlsschnipsel

Klangtagebuch

 So geht's: Erstell' dir eine Playlist an mit Songs, die für deinen Gefühlszustand des Tages stehen. Füge jeden Tag einen Song, einen Klang oder ein Geräusch dazu. So dokumentierst du deinen Trauerweg. Hilfreich dabei ist auch die Kalimba.

Tröstekissen

 So geht's: Nähe dir aus einem Kleidungsstück deines Verstorbenen oder einem Stoff, mit dem dein Tier gerne gekuschelt hat, ein kleines Kissen. Nimm es mit, wann immer du Unterstützung, Kraft oder den Halt deines Verstorbenen Menschen oder Tieres brauchst. Beachte, dass du ein Stoff nimmst, der dir gefällt und sich für dich sehr gut anfühlt.

Diese Beispiele zeigen, wie kreativ Trauerbewältigung sein kann. Es gibt keinen einheitlichen Weg, der für jede und jeden passt, sondern eine Vielzahl an Möglichkeiten, wie wir unsere Trauer im Alltag leben und verarbeiten können. Das Wichtigste ist, eine Idee zu bekommen, ein Ritual zu finden, das für einen selbst Bedeutsam ist, um einen Weg freizumachen, der es ermöglicht, mit dem Verlust zu leben, ohne die Verbindung zu dem verlorenen Menschen zu verlieren.

Trauerbewältigung: Gibt es Bücher zum Thema?

Zum Thema Trauerbewältigung gibt es sogar eine ziemlich große Auswahl, die meisten Bücher sind aber eher ein bisschen dröge. Sachbücher eben. Daher empfehle ich oft Kinderbücher. Auch für Erwachsene. Weil sie einfach spannender gestaltet sind und sich diesen Themen so liebevoll, humorvoll und metaphorisch widmen. Hier ist mein aktuelles Lieblingsbuch zum Thema:

Radieschen von unten

von Katharina von der Gathen und Anke Kuhl

Darum geht's:Kinder sind neugierig, keine Frage. Und wenn es um den Tod geht, sind sie besonders neugierig. Sie wollen alles wissen: Wie fühlt es sich an zu sterben? Was passiert mit dem Körper danach? Und wie läuft das eigentlich in einem Krematorium ab? „Radieschen von unten” ist ein super Buch, das all das erklärt – und noch viel mehr! Mit einer Mischung aus Fakten und einer Prise Humor erforscht es Rituale, skurrile Todesfälle, die Geschichten eines Friedhofsgärtners und sogar die Trauer von Tieren.  Es zeigt uns, dass der Tod gar nicht so gruselig sein muss – egal, wie alt wir sind. Das Buch hat schon einige Auszeichnungen eingeheimst, zum Beispiel wurde es für das beste Wissenschaftsbuch des Jahres 2023 nominiert und stand auf der Deutschlandfunk-Bestenliste. Auch die Deutsche Akademie für Kinder- und Jugendliteratur hat es zum Buch des Monats gekürt.

 

Trost ist der Weg, nicht das Ziel.

Jeder Mensch erlebt und bewältigt Trauer auf seine Weise. Ob durch die Unterstützung von Familie und Freunden, professionelle Hilfe oder durch die Anwendung von Strategien aus der Trauerforschung – ein Zurück in die Leichtigkeit des Lebens ist möglich.

Die Reise durch die Trauer ist tief, fies und schmerzhaft, aber sie kann auch ein Weg zu tieferem Verständnis, Neuorientierung und Lebenssinn sein. In diesem Sinne ist Trauerbewältigung mehr als nur Schmerzlinderung. Sie ist Lernen, Wachsen, Neuanfang. Und wenn wir den Mut finden, hinter den Schmerz zu reisen finden wir dort vielleicht den Weg zurück ins Leben.

 

Oft gefragte Fragen & Antworten:

"Äh, Trauerbewältigung: Wie kann man helfen?"

Informiere dich: Versuche, den Trauerprozess zu verstehen. Bücher, Podcasts, Filme oder Webseiten können hilfreich sein. Sei geduldig: Trauer braucht ihre Zeit. Dränge oder eile die trauernde Person nicht, etwas "loszulassen, "zu überwinden" oder "weiterzumachen". Biete spezifisch Hilfe an: Statt zu sagen "Sag mir, wie ich helfen kann", schlage was vor, das du tun kannst. Zum Beispiel: "Ich kann die Wocheneinkäufe erledigen. Was möchtest du haben?"

"Was kann ich für eine trauernde Person tun?"

Sei da: Manchmal ist die größte Hilfe einfach, präsent zu sein. Höre zu, ohne zu urteilen und ungebetene Ratschläge zu geben. Biete praktische Unterstützung an. Hilfe bei praktischen Dingen wie dem Aufräumen, Einkaufen oder dem Erledigen der tausend Dinge die plötzlich getan werden müssen, ist oft eine große Erleichterung. Empfehle professionelle Unterstützung: Manche Trauernde benötigen möglicherweise mehr Hilfe, als Freunde oder Familie bieten können. Ermutige sie, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

"Wie komme ich über die überwältigende Trauer hinweg?"

Geh mit der Trauer mit: Gib die Gefühle zu, die du hast, und lass sie raus. Trauern hat keinen "richtigen" Weg und schon gar keine Zeitvorgabe. Finde einen Ausdruck für deine Trauer. Oft helfen kreative Aktivitäten wie Malen, Schreiben oder Musikmachen dabei, Gefühle auszudrücken und zu verarbeiten. Du darfst dir Hilfe suchen.

"Wie beantrage ich eine Reha zur Trauerbewältigung?"

Puh, gute Frage! Fang so an: Frag mal bei deiner Versicherung nach, dann sprich mit deiner Hausärztin, welche Optionen für dich geeignet sind, denn oft ist für die Erlangung einer Reha die Bestätigung einer Bescheinigung von einem Arzt erforderlich.

"Wie gehe ich mit Trauer um?"

Erlaube dir, alle Emotionen zu fühlen. Trauer kann wirklich sehr viele Gefühle auslösen, wie Wut, Schuld und sogar Verzweiflung. Es ist wichtig, dass all diese Gefühle akzeptiert und verarbeitet werden. Finde deinen eigenen Weg.
Manche brauchen dafür die Gesellschaft von Menschen, andere in der Stille, oder einen wilden Mix. Auch eine Idee: Zelebriere deine Erinnerung, zum Beispiel durch bestimmte Rituale, das Erstellen eines Erinnerungsalbums oder eine andere persönliche Aktion.

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