Mit dieser Atmenübung können wir schwere Gefühle lindern. Emotionen nehmen uns die Luft: Vor Angst stockt uns der Atem, wer trauert, atmet ganz flach, mit einem Kloß im Bauch kann der Atem nicht mehr frei fließen. Unser Körper zeigt uns sehr deutlich, wie stark unsere Gefühle unseren Atem beeinflussen. Durch bewusstes Atmen kann man emotionale Blockaden lösen und Zustände wie Trauer mildern.
Die Wut kommt erst einmal mit beeindruckender Wucht an, es ist aber wichtig, zu verinnerlichen was da alles drunter steckt, und diese Bedürfnisse zu stillen. Ist das erkannt, lösen sich oft auch die starken Gefühle und eine dynamische Entwicklung der Trauer ist möglich. In der Trauerbegleitung helfen wir dabei, indem wir die Wut spielerisch greifbar machen. Denn ist sie einmal sichtbar gemacht, kann man mit ihr umgehen, mehr über sie erfahren oder sie aus dem Blickwinkel räumen.